Mittwoch, 6. November 2013

[Rezension]: Nenn mich einfach Superheld von Alina Bronsky


 

 
 
Name: Nenn mich einfach Superheld
Autor: Alina Bronsky 
Verlag: Kniepenheuer&Witsch
Kaufpreis bei Amazon: 16,99€
 
 
Marek traut seinen Augen nicht, als er den Gruppenraum im Familienbildungszentrum betritt: ein Stuhlkreis mit fünf versehrten Jugendlichen, geleitet von einem unrasierten Guru mit sanfter Stimme und langem Haar.
Ausgerechnet eine Selbsthilfegruppe! Marek will mit der »Krüppel-truppe« nichts zu tun haben – doch schon ist er mittendrin und sein Leben steht Kopf. In Alina Bronskys drittem Roman geht es erneut so rasant zu, dass man nicht weiß, ob man gerade lachen oder weinen soll.
Ihr jugendlicher Held hat eine Kampfhund-Attacke auf sein Gesicht hinter sich, will mit dem Leben nichts mehr zu tun haben und das Leben nichts mit ihm. Doch was als ultimative Demütigung beginnt – von seiner alleinerziehenden Mutter in die falsche Gruppe gelockt worden zu sein –, erweist sich bald als große Chance. Eine zickige Schönheit im Rollstuhl, eine zarte Liebe, eine gemeinsame Gruppenfreizeit und ein plötzlicher Todesfall lassen Marek seinen Weltschmerz für immer vergessen. (Quelle: Amazon)

 
 

 
Als ich den Klapptext gelesen habe, dachte ich gleich: Klingt sehr interessant. Das Thema hat mich besonders interessiert und ich wollte unbedingt mal ein anderes Genre austesten.
Die Geschichte an sich ist sehr  schön aufgebaut. Die Abwechslung am Ende des Buches verlieh ihm einen anderen Charme, es lenkte ein wenig vom Hauptthema ab, was mir noch mehr Seiten  von Marek zeigte.

Als eine Selbsthilfegruppe zur Sprache kam, hatte ich gleich Hoffnungen auf ein Buch in der Art von ‚Das Schicksal ist ein mieser Verräter‘. Dem war leider nicht so.
Das größte Problem, dass ich mit diesem Buch hatte, waren die Charaktere. Mit keinem von ihnen wurde ich so richtig warm. Marek war für mich in der ganzen Geschichte ein Buch mit 7 Siegeln. Er öffnete sich nie, spielte den großen Macho. Als ich dieses Buch begonnen hatte und ihn ein wenig kennen gelernt hatte, habe ich noch darauf gehofft, dass dieses Ego abflaut, er sich Entwickelt. Leider passierte nichts dergleichen. Natürlich gab es auch noch andere Charaktere die mich aber wie schon gesagt nicht überzeugen konnten.  Ob Janne, der Guru oder Tammy keiner von ihnen erweckte bei mir auch nur einen Sympathiepunkt.

Ein anderer Punkt der es mir schwer gemacht hat dieses Buch zu bewerten ist der Schreibstil. Ich kam am Anfang nicht damit klar. Zu viele Zeitsprünge für meinen Geschmack, die das Buch insgesamt ein wenig abgehackt wirken ließen.



Ich war so gespannt darauf ob mir das Buch gefallen würde, allerdings glaube ich nicht, dass dieses Genre mir sehr liegt. Ich kam leider nicht rein und mit den Charakteren wurde ich nicht warm. Schöne Idee, aber leider nicht mehr. Für mich jedenfalls.

 
Ich gebe diesem Buch 2 von 5 Punkten.

 *Danke noch einmal das ich an der Leserunde teilnehmen durfte*
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