Donnerstag, 16. August 2012

[Rezension]: Finding Sky

Deutsches Cover
Amerikanisches Cover



 
Nichts unbedingt Neues, aber eine leichte Lektüre für den Sommer.









 

Allgemeine Merkmale:

Name: Finding Sky - Die Macht der Seelen
Genre: Fantasy
Autor: Joss Stirling
Info:
             · studierte Anglistik in Cambridge
             · unternahm viele Reisen durch die USA

Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten


Kaufpreis bei Amazon: 16,95 €

Inhalt

Sky hat Angst vor Beziehungen. Denn Beziehungen tuen weh. Sie hat Angst vor ihrer Vergangenheit, denn ein dunkler Schatten zieht sich wie ein Faden durch ihr Leben. Nachdem sie jedoch den mysteriösen Zed Benedict kennen lernt, scheint sich ihr Leben endgültig zu ändern.

Aber warum taucht er nachts hinter ihr auf und wieso warnt er sie vor der Nacht?

Bewertung

Zur Geschichte:
Eigentlich ist es ja immer das gleiche: Der böse Junge verliebt sich in ein armes unschuldiges Mädchen, oder?
Falsch. Na ja, fast jedenfalls.

Sie hatte eine schwere Kindheit, allerding erinnert sie sich nur an die Geschehnisse nach ihrem 6 Lebensjahr. Was für meine Verhältnisse sehr interessant war, ist der Einblick auf ihre psychisch kranke Kinderseele als sie ausgesetzt wurde.
Leider warf dieser Abschnitt des Buches viele Fragen auf, die leider nur am Ende des Buches beantwortet oder gar nicht beantwortet wurde.

Sky ist keinesfalls naiv oder egoistisch. Sky versucht nicht aufzufallen, schreckt vor Beziehungen zurück und ist typisch Britisch.

Zed hingegen scheint am Anfang eher ein Latino Macho, hat ein Schlägerimage und ist ehr mysteriös, genauso wie seine 7! Brüder.

Die Beziehung zwischen den Beiden allerding endwickelt sich langsam und vor allem ist es Zed der am Anfang sehr plötzlich in ihr Leben stürmt. Ab dann ist es eher Klischeehaft. Er verändert sich von einem ‚Badboy‘ in einen Traummann. Hatten wir schon. Ist nichts Neues.

Was allerdings anders ist, sind die Savants. Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten, die irgendwo auf der Welt ein passendes Gegenstück zu sich selbst haben. Eigentlich eine sehr schöne Idee, aber irgendwie fehlten mir mehr Hintergrundinformationen. Warum gibt es solche Menschen? Wieso hatte jeder von ihnen einen passenden Partner? Wie entstanden die Kräfte? Ich hoffe jedenfalls, dass meine Fragen in den nächsten Büchern aufgeklärt werden.

Jedenfalls sollte auch gesagt sein: Während  sich Zed und Sky näher kommen wird es mehr und mehr kitschiger. Auf Actionenszenen muss man jedoch fast bis zum Ende warten, doch dann folgen sie schnell aufeinander. Für meinen Geschmack kommen sie eher sehr plötzlich und dann enden diese auch schon nach zwei bis drei Seiten.

Das Cover:
Einfallsreich? Auf gar keinen Fall.  Spannend?  Eher nicht.

Wie man sieht ist es ein dunkelroter Hintergrund auf dem mehrere Ranken sich zu einem Herzen verformt haben. Gesagt muss auch sein, dass die Pflanzen sich auch IM Buch befinden. Eine schöne, aber nicht neue Idee.
Außerdem sagt das Cover nicht viel von der Geschichte aus. Dafür steht dann eher der Titel.
Meiner Meinung hätte es wirklich origineller sein können.

Die Autorin:
Man sollte meinen, dass eine Engländerin sich an die typischen High School Geschichte hält. Aber sie bringt ihre eigenen Eindrücke mit in die Geschichte. Joss Stirling fügte ihre Eindrücke der Gegend um Colorado sehr gut in das Buch ein. Man kann sich den Wohnort von Sky ehr gut vorstellen, die Umwelt, die hohen Berge und die Wälder.

Zwar wird sich in Finding Sky nicht allzu lange damit beschäftigt, doch mir ist das gleich ins Auge gesprungen.


Fazit

Ein leichtes Buch für den Sommer, das meiner Meinung zwar sehr schön ausgestaltet wurde, aber sein wahres Potenzial noch nicht richtig ausgeschöpft hat.
Allerdings sollten nicht zu hohe Erwartungen an das Buch gestellt werden, so kann man nicht enttäuscht werden und hält am Ende ein gelungenes Buch in seinen Händen. Ich bin auch ohne hohe Anforderungen an den Roman gegangen und bin froh darüber. Finding Sky kann ich also nur jemandem empfehlen der sich noch nicht satt gelesen hat, an den typischen Fantasy Romanen, zwischen 13- 18 Jahre alt ist und sich von den nicht allzu guten Rezensionen abschrecken lässt. Meiner Meinung nach ist das alles nur eine Sache des Geschmackes und Probieren geht über Studieren.

Welten (0-5)



Das ist unsere Rezension zu dem Roman Finding Sky- Die Macht der Seelen. Viel Spaß.






 

2 Kommentare:

  1. Hi, dein Eindruck deckt sich ziemlich mit meinem, mir haben auch die Infos über die Savants gefehlt. Und warum bitte musste sich Zed plötzlich zum Weichspül-Romantiker entwickeln?
    Naja, mal sehen, was der zweite Band bringt :-)

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    1. dir auch... na ja mich hat mehr das plötzliche Traummannimage von Zed gestört als die fehlenden Infos, aber hoffen wir mal, dass der nächste Teil besser wird^^

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Hallo :D
Falls du Kritik, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge für mich hast, dann immer her damit.
Und natürlich freue ich mich auch sonst über jede Meinung und wirklich JEDEN Kommentar. <3